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Der Apple-Zwang zum Neukauf

Als ich vor einiger Zeit einen Artikel über iOS 4.3 las stellte ich verblüffend fest, dass Apple für meinen iPod touch 2G keine Updates mehr zur Verfügung stellen wird. Durch diese Maßnahme wird mir iOS 4.3 von Apple einfach verweigert.

Denken wir doch einmal an Windows XP. Diese Versions des Betriebssystems aus Redmond wurde (laut Wikipedia) im Oktober 2001 veröffentlicht, jedoch gibt es dafür noch Support und Updates bis zum Jahr 2014.

Der iPod touch 2G hingegen wurde im September 2008 veröffentlicht und schon jetzt, im Jahr 2011, werden für mein Gerät keinerlei Updates zur Verfügung gestellt. Es kann also sein, dass Sicherheitslücken einfach offen bleiben und nur in den neueren Versionen von iOS geschlossen werden. Muss ich mir einen iPod touch der 4. Generation, ein iPhone 4 oder ein iPad kaufen, nur um ein sicheres Gerät zu besitzen? Wieso kann ein Hersteller wie Apple den Benutzer so dazu treiben ein neues Gerät zu kaufen?

Ich verstehe ja, dass viele Funktionen, wie zum Beispiel AirPrint, Multitasking, Homescreen-Wallpaper, usw. wegen der geringen Leistung des Prozessors nicht funktionieren (auch wenn sie das auf einem jailbroken-Device tun), aber Sicherheitslücken sollten doch schon geschlossen werden.

Apple aber betreibt ja eine Update-Politik frei nach den Motto: “Wer auf der Strecke bleibt bekommt halt keins!”. Kann es wirklich sein, dass Apple Geräte wirklich so schnell zu den Auslaufmodellen gehören, nur weil sie drei Jahre alt sind?

Was halten Sie davon? Sollte Apple auch ältere iOS Geräte mit Updates versorgen und so Sicherheitslücken schließen?